Das "Wunder von Trier"
Wenn eine Grundschule bei den Vergleichsarbeiten, dem sogenannten Vera-Test beim Sprachverständnis der Schüler drei Mal so gut wie der Landesdurchschnitt
abschneidet, beim Leseverständnis zwei ein halb Mal so gut und in der Mathematik mehr als doppelt so gut ist, dann glauben wir schon fast an ein Wunder.
Beim "Wunder von Bern", als unsere Fußballspieler das erste Mal Weltmeister wurden, kam das Wunder zwar überraschend,
aber nicht von ganz allein. Die Mannschaft hat damals mit großer Begeisterung auf das Ziel hingearbeitet.
Auch das "Wunder von Trier" kam nicht von allein. Die Grundschule Olewig in Trier hat das Schachspiel
im Herbst 2003 als regelmäßige Schulstunde eingeführt und beim Vera-Test 2006 diese wunderbaren Ergebnisse erzielt.
Das Projekt wurde von der Uni Trier betreut und zwar vom Zentrum für psychologische Diagnostik und Evaluation unter der Leitung von Professorin Dr. Sigrun-Heide Filipp.
"Kinder lieben Schach, aber Schach darf nicht doziert werden sondern es muss spielend vermittelt werden, sonst vertreibt man die
Kids und verdirbt ihnen die Lust" schreibt Kurt Lellinger, (Rektor a. D.) und Ehrenvorsitzender der deutschen Schulschachstiftung.
Studie der Universität Trier
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