Achim in Gedanken bei seiner AnaLyse
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Nach der 1. Partie erklaerte er: "Ach im 27. Zug
war ich kurz unaufmerksam. Davor stand ich ja besser"
Nach der 2. Partie meinte er: "Ach im Mittelspiel bekam ich ploetzlich
Kopfschmerzen und konnte deshalb meine Gewinnstellung nicht zum Sieg bringen"
Nach der 3. Partie sagte er: "Ach im Turmendspiel machte ich
einen schwachen Zug und konnte deshalb den Sack nicht zumachen"
Nach der 4. Partie resuemierte er: "Ach im eigentlich gewonnenen
Bauernendspiel machte ich diesen unnoetigen Fingerfehler"
Nach der 5. Partie: "Ach im Damenendspiel lief mir bei
Stellungvorteil die Zeit davon"
Es stand 5:0 fuer mich und Achim sagte: "Ich
glaube, wir sind uns ebenbuertig" |
So spielte Till Eulenspiegel Schach
Weiss: Till Eulenspiegel
Schwarz: Meister Bommel, dem Till sein Schneidermeister
1. Bauer von g2 - g4,
Meister Bommel spielt auch einen Doppelschritt mit Bauer e7 - e5
2. Till schützt seinen Bauern mit f2 - f3,
Meister Bommel setzt Schach-Matt mit Dame d8 - h4
Dieses Matt in zwei Zügen ging als das Narrenmatt in die
Schachliteratur ein! |
Fernschach - extrem !
Mein Fernschachfreund kam eines abends vom arbeiten nach Hause.
Der Briefkasten war voll mit Fernschachkarten. Er nahm eine Kiste Cola und mehrere
Tüten Chips mit in sein von der Aussenwelt abgeschottetes Schachanalyse-Büro.
Viele seiner Fernschachpartien hatten sehr komplizierte Stellungen und so
verging Stunde um Stunde. Ein Match nach dem Anderen hatte er bearbeitet.
Als er bei seiner letzten Partie angelangt war, schaute er auf die Uhr.
Er erschrak! Oh Sch..., schon so spät. Er hastete zur Arbeit, dort angekommen
entschuldigte er sich für seine Verspätung und sein Chef meinte:
"Ach, wegen der viertel Stunde, aber wo, um himmels Willen, waren sie gestern?" |